Was ist Wasserdruck?

Was ist Druck?

Wenn ein Kind auf die Erde drückt, dann übt es Kraft auf die Erde aus. Wenn eine Kraft auf etwas ausgeübt wird, dann ist das Druck. Wasser kann auch Druck ausüben.

 

Wasserdruck im ruhenden Wasser

Das kann ich am Beispiel des Sees schön erklären. In einem See befinden sich ganz, ganz viele Wasserteilchen neben- und übereinander. Die Wasserteilchen unterliegen - wie alles auf der Erde - der Erdanziehungskraft. Das bedeutet, dass sie von der Erde angezogen werden. Alle Wasserteilchen üben deshalb zur Erde hin einen Druck aus. Das führt zum Wasserdruck. Man spricht auch vom Schweredruck des Wassers. 

Die Wasserteilchen am Grund des Sees haben dabei am meisten Druck auszuhalten - einfach weil so viele Wasserteilchen darüberliegen. Das könnt Ihr Kindern schön verständlich machen, indem ihr sie übereinanderlegt. Dem Kind auf dem Boden wird es sicher als erstes zu schwer. 

Wasserdruck
Der Druck ist unten kaum noch auszuhalten!

 

Die Höhe des Wasserdrucks ist also unterschiedlich: Je weniger Wasser man über sich hat, desto geringer ist der Druck. Für Taucher gilt, dass sie bei Tauchgängen in tiefem Wasser einen gewaltigen Wasserdruck aushalten müssen.

 

 

Wasserdruck bei fließendem Wasser

Wasser ruht aber oft gar nicht, sondern es fließt (als Fluss oder auch durch Wasserleitungen) und es fällt auch hinunter (zum Beispiel als Wasserfall).

Wasser bewegt sich immer nach unten, wenn es kann. Das liegt ebenso an der Erdanziehungskraft.

Fließendes Wasser übt in die Richtung, in die es fließt/fällt, auch einen Druck aus.  

 

 

Weiterführende Artikel:

Was ist Erdanziehungskraft?

 

  

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