Wie entsteht Wind in der Natur?
Wie werden die vielen Luftteilchen in der Natur in Bewegung gesetzt - ohne Strom, Muskelkraft oder ähnliches?
Hier eignet sich im Herbst die Durchführung eines Experiments für Kinder, das in vielen Experimentierbüchern zu finden ist. Die Kinder basteln zuerst eine Papierspirale. Sie zeichnen eine Spirale (wie ein Schneckenhäuschen) auf ein leichtes Blatt Papier und schneiden sie dann aus (für Kinder, die nicht malen wollen, steht eine von Hand gemalte Vorlage zum Download bereit). In die Mitte der fertigen Spirale wird mit einer Nadel ein kleines Loch gestochen, durch das ein Faden gezogen wird.
Jetzt kann das Experiment beginnen.
Es wäre schön, die Kinder zu Beginn zu fragen, wie die Spirale zum Drehen bewegt werden kann. Eventuell benötigen sie Hilfestellung, um zu erkennen, dass sie sich dreht, wenn sie von unten dagegenblasen, d. h. Wind erzeugen. Wenn die Kinder das verstanden haben, wird die Spirale so aufgehängt, dass sie sich oberhalb eines kleinen Teelichts befindet. Wenn sie das Teelicht anzünden (Abstand zwischen Spirale und Teelicht muss groß genug sein!), werden die Kinder schnell feststellen, dass sich die Spirale wieder zu drehen beginnt. Ein kaum wahrnehmbarer Wind muss entstanden sein!
Die Flamme des Teelichts erwärmt Luft. Warme Luft braucht mehr Platz, ist deswegen leichter als kalte Luft und steigt auf.
Unten am Boden entsteht eine Art "Luftloch" (Tiefdruckgebiet). Der Wind, den wir spüren, ist kühlere Luft, die aus anderen Gebieten (Hochdruckgebieten) strömt, um dieses "Luftloch" wieder mit Luft zu füllen.
Die Sonne ist der Motor des Windes!
Die Luft, die die Erde umhüllt, ist immer unterschiedlich warm. Das liegt letztlich an der Sonneneinstrahlung, die überall unterschiedlich ist. Aufgrund der Temperaturunterschiede ist Luft ständig in Bewegung. Je größer die Temperaturunterschiede, desto stärker ist der Wind.
Wind weht dabei immer von einem Gebiet mit hohem Luftdruck zu einem Gebiet mit tiefem Luftdruck.
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In Nelas Welt gibt es einen kleinen Film, der sich mit der Frage "Was ist Wind?" kindgerecht und kurzweilig auseinandersetzt.
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Meike Hubendahl (Dienstag, 16 November 2010 14:40)
Was ist das nur für eine schöne Hilfestellung. Ich bin begeistert. Es funktioniert. Auch wenn die Kinder nicht alles verstehen, bleibt doch eine Menge hängen. Meine Kinder (4+6) Jahre schauen heute den ganzen Tag nach draußen und sobald sie Wind erkennen sagt meine 6-jährige Tochter: Mama, es muss irgendwo auf der Welt wärmer sein als hier!
Die Anregungen in diesem Blog sind spitze! Weiter so!
Ronny Schmidt (Mittwoch, 06 November 2013 20:42)
Schöne Anregung!
chayenne (Donnerstag, 05 Juni 2014 14:40)
es ist scheise für neue kinder die grade lesen beigebracht bekommen haben kapiert
uli (Mittwoch, 18 Januar 2017 17:33)
Wo hat es die Vorlage für die Spirale?
Brett (Donnerstag, 27 Oktober 2022 09:05)
Du kleine w*****r du bist blöd du bist klein du bist witzig du bist ein a*******h senden