Mein Sohn sagte heute Morgen am Frühstückstisch: "Mama, ich möchte ein Experiment machen."
Das fand ich ganz toll und es zeigt mir, dass der Forscherdrang da ist. Dieser musste nun aber auch befriedigt werden - eine echte Herausforderung für eine müde Mama am frühen Morgen. Außerdem blieben nur noch ein paar Minuten, die ich schon fürs Anziehen verplant hatte.
Dann hatte ich aber eine Idee. Ich habe kurzerhand einen Luftballon geholt und habe diesen mit Hilfe meines Sohnes auf die auf dem Tisch stehende Glasflasche mit Sprudelwasser gezogen. Mein Sohn vermutete sofort, was wohl passieren würde: "Der Ballon steht gleich." Auf meine Frage nach dem Warum folgte: "Das sind doch Luftblasen, die da aufsteigen. Die machen das irgendwie."
Ich habe das so stehen lassen und gemeinsam sind wir die Treppe hinaufgesprungen, um den kleinen Mann mit Kleidung zu versorgen.
Als wir nach dem morgendlichen Ritual schnell wieder unten waren, bemerkte er sofort: "Habe ich doch gesagt, der Ballon geht hoch."
Tatsächlich, der Luftballon stand aufrecht. Ich habe versucht, ihm zu erklären, dass sich Kohlenstoffdioxid aus dem Wasser löst. Es sind also Kohlenstoffdioxidbläschen, die aus dem Wasser aufsteigen. Wenn sich Kohlenstoffdioxid aus dem Wasser löst und als Gas aufsteigt, braucht es mehr Platz. Deswegen stellt sich der Luftballon auf.
Nach diesem aufregenden frühen Morgen ging es dann ab in den Kindergarten. Bin gespannt ob heute nochmal die Frage kommt: "Mama, können wir bitte ein Experiment machen?"
Das Experiment können Kinder auch in Nelas Welt virtuell durchführen. Das Experiment gibt es im Labor.
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