Ein kleiner Junge bläst mit viel Freude eine Kerze aus. Was passiert, wenn eine Kerze ausgeblasen wird?
Wenn Kinder blasen, erzeugen sie Wind (= bewegte Luft). Das können sie ganz leicht spüren, indem sie ihre Hand anblasen.
Bewegte Luft hat Kraft. Die in Bewegung versetzten Luftteilchen treffen mit Schwung auf das, was im Weg ist und setzen es - wenn es nicht zu schwer ist - in Bewegung. Das können die Kinder mit Watte, Tischtennisbällen etc. ausprobieren.
Wenn Kinder nun gegen eine brennende Kerze blasen, dann blasen sie zum einen den brennenden Wachsdampf von der Kerze weg und zum anderen aber auch die Flamme.
Die Kerzenflamme erlischt aus zwei Gründen:
-
der Wachsdampf als Brennstoff ist weg,
- die Temperatur um den Docht ist geringer geworden, so dass sich auch der Wachsdampf gar nicht mehr entzünden könnte.
Eine weitere Frage taucht auf:
Warum raucht eine Kerze eigentlich, wenn die Flamme erloschen ist?
Es wird zwar von Rauch gesprochen, aber eigentlich handelt es sich um Wachsdampf, der entstanden, aber nicht mehr verbrannt ist.
Hierfür gibt es ein schönes Experiment, was Kinder aber nie alleine machen sollten. In den Rauch einer erloschenen Kerze wird ein brennendes Streichholz gehalten -
ohne den Docht zu berühren. Die Kerze beginnt wieder zu brennen. Dieses Experiment zeigt auch schön, dass es wirklich dieser Dampf ist, der brennt.
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