Das sollen Kinder zuerst selbst ausprobieren. Da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt: Holz, Steine, Sand, Bälle, Orangen, Äpfel, Styropor, Papier ...
Wann schwimmt etwas im Wasser?
Die gängige Antwort der Kinder ist: Wenn etwas schwer ist, dann sinkt es und wenn etwas leicht ist, dann schwimmt es. Das mag grundsätzlich nicht ganz falsch sein, stimmt aber nicht immer. Ein Schiff ist zum Beispiel schwer, schwimmt aber.
Grundsätzlich schwimmt etwas, wenn die Erdanziehungskraft durch die Auftriebskraft des Wassers kompensiert werden kann. Bei schwimmenden Dingen kommen Auftriebskraft und Erdanziehungskraft ins Gleichgewicht. Je größer die verdrängte Wassermenge, desto größer ist die Kraft des Auftriebs. Deshalb liegen Schiffe mit schwerer Ladung (= große Erdanziehungskraft) tiefer im Wasser als Schiffe mit leichter Ladung.
Es kann aber sein, dass etwas komplett ins Wasser getaucht ist und der Auftrieb immer noch nicht ausreicht, die Erdanziehungskraft auszugleichen. Wenn das der Fall ist, dann kann etwas nicht schwimmen. Das ist zum Beispiel bei einem Stein so.
Wann ist die Erdanziehungskraft größer als der Auftrieb?
Wasser hat eine bestimmte sogenannte Dichte. Immer dann wenn die Dichte von etwas höher ist als die Dichte von Wasser, dann ist die Erdanziehungskraft größer als der Auftrieb. Ist die Dichte von etwas kleiner als die von Wasser, dann reicht die Auftriebskraft aus, etwas schwimmen zu lassen. Ist die Dichte genauso wie die von Wasser, dann schwebt etwas im Wasser.
Probiert es mit Sand und Luft aus. Vielleicht könnt ihr Vorhersagen treffen, indem ihr die Dichte von Luft und Sand mit der von Wasser im Vorfeld vergleicht.
Vergleicht man eine bestimmte Menge von etwas mit derselben Menge Wasser, dann ist das dichter, was mehr wiegt!
Das Experiment gibt es auch in Nelas Welt, wenn ihr im Labor nach dem Experiment "Warum schwimmt Luft?" schaut.
Zurück zu Schwimmen und Sinken!