Es ist für Kinder sehr, sehr schwer zu verstehen, dass Sonnenlicht aus den Regenbogenfarben besteht. Das werden die Kinder aus meiner Sicht nur durch ständige Wiederholung mit der Zeit begreifen. Heute Morgen kamen nach dem grauen Sonntag endlich mal wieder ein paar Sonnenstrahlen durch. Diese haben wir genutzt, um die Regenbogenfarben in einem zur Hälfte mit Wasser gefüllten Glas zu finden. Wir haben dazu mitten auf den Hof ein weißes Blatt Papier gelegt.
Jetzt ging es darum, die Sonnenstrahlen mit dem Glas einzufangen und irgendwie die Regenbogenfarben auf das Papier zu bringen.
Es ist für ein Kind gar nicht so einfach, die richtige Position zu finden, d .h. so zu stehen, dass der eigene Schatten das Blatt nicht verdeckt. Mit einem bisschen Übung klappt es und die Regenbogenfarben werden dann zumeist auch schnell gefunden. Dazu hält ein Kind das Glas am besten ein bisschen höher und leicht schräg. Dabei geht natürlich auch schon mal ein Tropfen Wasser daneben, aber das macht ja nichts.
In bestimmten Positionen werden die einzelnen Lichtstrahlen der Sonne durch das Wasserglas so umgelenkt, dass sie plötzlich nicht mehr alle übereinanderliegen. Einzelne Farben werden sichtbar.
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Manfred (Donnerstag, 16 Mai 2024 18:55)
Super