Wenn ein normales Blatt Papier auf zwei Bücher gelegt wird, dann liegt es eigentlich ganz eben darauf, es hängt nicht durch.
Was passiert, wenn wir die Luft unter dem Papier in Bewegung bringen?
Es ist nicht ganz einfach, aber wenn die Kinder es schaffen, wirklich nur unter dem Papier durchzupusten, dann senkt sich das Papier zwischen den Büchern nach unten. Es bekommt also Druck von oben. Kann das sein?
Warum ist das so?
Ganz einfach zu verstehen ist das nicht. Ich bin mir nicht sicher, ob meine Erklärung naturwissenschaftlich in jeder Hinsicht korrekt, aber Kinder scheinen sie und das Prinzip zu verstehen:
Ruhende Luft drückt in alle Richtungen gleich stark. So drücken Luftteilchen von oben und unten gegen das Papier. Der Druck gleicht sich aus, das Papier hängt nicht durch.
ABER: Wenn Luft strömt, dann drückt sie nicht mehr gleich stark in alle Richtungen. Stark drückt sie in Bewegungsrichtung, wie stark hängt von der Geschwindigkeit ab. Für alle verbleibenden Richtungen bleibt nicht genug Kraft und Bewegungsenergie übrig.
Wenn Luft also unter dem Blatt durchströmt, dann drücken die Luftteilchen unterhalb des Papiers weniger stark nach oben. Der Luftdruck nimmt ab (Bernoulli-Effekt).
Über dem Papier drücken die Luftteilchen jedoch unvermindert stark. Die Luftteilchen drücken das Papier deshalb nach unten.
Übrigens, wenn Kinder von oben auf das Blatt pusten, senkt es sich natürlich auch. Das hat dann aber mit der Windkraft zu tun!
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