Bunte Wasserkugeln in Öl

Dieses Experiment bringt Kinderaugen zumeist zum Leuchten. Sie werden zu Künstlern! Es enstehen Kunstwerke , auch wenn sie nur kurzweilig sind. 


 

Was wird benötigt?

  • ein kleines, am besten schmales, Glas  (am besten sind Reagenzgläser)
  • Speiseöl
  • kleine Mengen Wasser in verschiedenen Farben, idealerweise mit Lebensmittelfarbe gefärbt (funktioniert aber auch mit Getränken aus dem Haushalt: Orangensaft, Kirschsaft, Milch)
  • eine Pipette, Spritze, ... einfach etwas, um tropfenweise farbiges Wasser einzufüllen
  • evtl. Trichter zum Einfüllen

Wie gehen wir vor?

  1. Zunächst füllen wir in das Glas farbloses Leitungswasser. Achtung! Das Glas nicht zu voll machen, zu rund einem Drittel füllen reicht.
  2. Dann geben wir Öl in das Glas. In Abhängigkeit vom Glas sollte die Ölschicht mindestens 2 cm dick sein.
  3. Jetzt geben wir tropfenweise farbiges Wasser und/oder die Fruchtsäfte in das Glas. Achtung, immer  nur tropfenweise!

Was beobachten wir?

  1. Das Öl mischt sich nicht mit dem Wasser,es bildet eine Schicht über dem Wasser.
  2. Die farbigen Tropfen bilden Kugeln im Öl. Sie sinken ganz langsam nach unten, bleiben unter Umständen an der Grenzschicht zum Wasser länger liegen. Treffen sich farbige Kugeln vereinigen sich sich meistens zu einer größeren Kugel.
  3. Wenn die farbigen Kugeltröpfchen das farblose Wasser erreichen, verlieren sie ihre Kugelform und vermischen sich mit dem Wasser.

Warum ist das so?

Öl und Wasser mögen sich nicht und vermischen sich auch nicht. Deshalb bilden sich zwei Schichten, dabei schwimmt Öl immer auf Wasser. Vielleicht kennst du das auch schon. Denke mal an die schwimmenden Fettaugen in einer Suppe.

 

Wenn farbiges Wasser in das Öl tropft, dann versucht dieses Wasser, mit dem Öl so wenig wie möglich Berührungsfläche zu haben. Es bildet aus diesem Grund die Form mit der kleinsten Oberfläche. Das ist immer die Kugel.

 

Wasserkugeln sinken im Öl nach unten. Sobald die Wasserschicht erreicht ist, zerfällt die Kugel.  Das farbige Wasser mischt sich mit Leitungswasser. 

 

Ein paar weitere Hintergrundinformationen gibt es hier zu finden: