Diesem Experiment muss zunächst das Experiment "Weg des Lichts aus der Taschenlampe" vorangestellt werden.
Eine Taschenlampe erzeugt keineswegs immer einen runden Lichtfleck.
Was passiert, wenn die Kinder die Taschenlampe kippen?
Was wird benötigt?
Wie gehen wir vor?
Die Kinder strahlen die weiße Unterlage frontal an und stellen den Fokus so ein, dass wir einen Lichtfleck erzeugen, der nicht zu groß ist. Welche Form hat der Lichtfleck?
Anschließend kippen die Kinder die Taschenlampe. Der Strahl trifft die Unterlage nicht mehr frontal sondern schräg. Welche Form hat der Lichtfleck jetzt?
Was beobachten wir?
Der Lichtfleck der Taschenlampe ist zunächst rund. Sobald die Kinder die Taschenlampe kippen, verändert sich der Lichtfleck. Er wird eher eiförmig und auch größer - solange die Kinder den Abstand zwischen der Unterlage und der Taschenlampe nicht verändert haben.
Warum ist das so?
Das liegt an den Lichtstrahlen, die gleichmäßig in alle Richtungen auseinanderlaufen.
Wird die Taschenlampe senkrecht auf die Unterlage gerichtet, sind alle äußeren Strahlen der Taschenlampe gleich lang. Es ist der direkteste Weg des Lichts von der Taschenlampe zur Unterlage.
Bei schräger Haltung haben grundsätzlich alle Strahlen einen weiteren Weg zur Unterlage. "Schräg" ist nie der direkte und kürzeste Weg. Deshalb laufen die Strahlen noch weiter auseinander, was immer einem flächenmäßig größeren Lichtfleck entspricht.
Durch die Neigung sind die Strahlen zudem nicht gleichmäßig lang. Auf der Abbildung ist gut zu erkennen, dass die rechten Strahlen einen viel längeren Weg zur Unterlage haben als die linken Strahlen. Die rechten Strahlen laufen deshalb auch noch weiter auseinander als die linken Strahlen. So wird der Lichtfleck verzerrt und mithin länger. Es bildet sich eine Ei-form.
Es ist gar nicht so leicht, sich das vorzustellen. Ich habe ganz gute Erfahrungen damit gemacht, kleine Hüte zu basteln/drehen. Die Kinder stellen den Hut mit der Öffnung nach unten auf ein Blatt Papier und malen einmal um die Öffnung herum - > ein Kreis ist ent-standen. Anschließend schneiden sie das Ende schräg ab, richten die Öffnung wieder auf das Blatt und malen, ggf. in Partnerarbeit, erneut um die Öffnung herum -> ein "Ei" wird auf dem Papier sichtbar.
Es besteht anschließend die Möglichkeit, die Seitenlängen zu messen. Die Längenunterschiede der Seitenstrahlen sind - in Abhängigkeit von der Größe des Hutes - beachtlich. Das ist für Kinder wirklich beeindruckend.
Erst wenn Kinder den Verlauf von Lichtstrahlen verinnerlicht haben, sind sie aus meiner Sicht bereit für Schattenexperimente.
Anmerkung:
Anwendbar ist das auf Sonnenstrahlen. Diese laufen genauso auseinander wie die Lichtstrahlen, die von einer Taschenlampe ausgehen.
Über das Drehen an einer Scheibe können Kinder die Erddrehung um sich selbst nachahmen und die Veränderung der Schattenlängen und Positionen erforschen.
Was wird benötigt?
Wie gehen wir vor?
Gerne erkläre ich jetzt, dass die Lichtstrahlen so auf den Pappkreis fallen wie die Sonnenstrahlen auf die Erde. Ich ergänze, dass die Sonne natürlich viel größer ist als die Erde, die wiederum die Form einer Kugel hat. Wir arbeiten mit einem Modell!
Es geht los!
Was beobachten wir?
3. Die genauen Maße sind immer anders. Sie hängen von der Größe der Spielfigur, dem Einfallswinkel der Lichtstrahlen in der Ausgangsposition und dem Abstand zwischen Lichtquelle und Spielfigur ab. Unsere Spielfigur war 3cm hoch. Bei uns waren die Werte wie folgt:
Position
Ausgangsposition
Pappe nach links gedreht
Pappe nach rechts gedreht
Schattenlänge
7,3 cm
9,0 cm
9,0 cm
4. Der Wollfaden der Ausgangsposition ist für die beiden anderen Positionen zu kurz.
Woran mag das liegen?
Aus Sicht der Figur steht die Sonne tiefer am Himmel. Aber, die Sonne ihre Position zur Erde nicht verändert hat. Die Figur hat durch die Erddrehung ihre Position verändert. Der Figur erscheint die Sonne deshalb tiefer. Genauso erklärt sich auch der Tagbogen der Sonne.
Wie steil die Lichtstrahlen auf die Unterlage fallen, lässt sich mit einem Wollfaden sichtbar machen, indem wir den oberen Lichtstrahl, der die Grenze zwischen Licht und Schatten bildet, zeigen. Wir führen den Wollfaden vom oberen Ende des Schattens auf der Unterlage in einer geraden, gespannten Linie bis zur Taschenlampe. Das machen wir sowohl für die Ausgangsposition als auch die gedrehte Position. Es macht Sinn, mit der gedrehten Position zu beginnen, weil hier der Wollfaden länger sein muss. Zu Beginn müssen wir nämlich grob abschätzen wie lang der Faden sein muss, damit er die Strecke auch abdecken kann. Auf exakte Längen kommt es nicht an.
Tipps
Zum Sehen brauchen wir Lichtstrahlen, die in unser Auge fallen. Ohne Licht ist alles dunkel und wir sehen nichts. Probiert es aus!
Wir sehen eine Kerzenflamme. Die Lichtstrahlen der Flamme breiten sich aus und fallen in unser Auge, wenn wir sie anschauen. So sehen wir alle Lichtquellen, die selbst leuchten (Sonne, Glühbirne etc.). Hier wird auch von selbstleuchtenden Lichtquellen gesprochen.
Nur wie funktioniert das mit allen anderen Dingen, die nicht selbst Licht aussenden und somit nicht leuchten. Diese können wir sehen, weil sie beleuchtet werden (beleuchtete Lichtquellen/Körper).
Das Sehen funktioniert dann so: Lichtstrahlen fallen auf einen Gegenstand. Sie können durch den Gegenstand nicht hindurch. Was passiert mit ihnen? Sie kehren kreuz und quer in alle Richtungen um (Fachsprache: Das Licht wird gestreut). Und ein paar von diesen Lichtstrahlen treffen auch in unser Auge.
Diese Lichtstrahlen, gelangen durch die Pupille in unser Auge. Sie haben alle bildlichen Informationen über den Gegenstand im Gepäck, also Farbe, Form und über den Ort, an dem er sich befindet. Über den Sehnerv leitet das Auge alle Informationen an unser Gehirn weiter. Das Gehirn erstellt für uns ein Bild. Wir sehen.
Ein gutes Beispiel für einen beleuchteten Körper ist der Mond. Er wird von der Sonne angestrahlt. Beleuchtete Dingen senden also auch Licht, was aber nicht so stark ist.
Das ist ein verblüffendes und einfaches Schattenexperiment für Kinder - toll auch in der Grundschule und im Kindergarten als Vorbereitungsexperiment für eine Sonnenuhr.
Man braucht eine runde Pappscheibe (Frühstücksteller-Größe) und einen Stift. Genau in die Mitte der Scheibe steckt man den Stift. Festgehalten wird das Ganze, indem die Kinder die Stiftspitze unterhalb des Tellers greifen. Jetzt gehen die Kinder damit in die Sonne.
Je nachdem, wie der Teller zur Sonne steht, ist der Schatten länger oder kürzer. Letztlich entsteht der Schatten immer da, wo die einzelnen Strahlen hin leuchten. Je flacher die Sonnenstrahlen auf den Stift treffen, desto länger ist der Schatten.
Wenn die Kinder sich leicht mit Teller drehen, bewegt sich der Schatten des Stiftes wie ein Zeiger um den Mittelpunkt des Tellers. Sonnenstrahlen, Stift und Schatten liegen nämlich immer auf einer Linie.
Es gibt zwei besondere Fälle:
1. Die Sonnenstrahlen kommen genau parallel zum Stift und senkrecht zum Teller:
Es gibt keinen Schatten. Die Fläche, wo der Schatten sein könnte, ist genau das Loch, in dem Stift steckt. Wenn die Kinder den Stift - ohne die Richtung zu ändern - herausnehmen, wird ein kreisförmiger Schatten sichtbar (und der Schatten der Hand, die den Stift hält).
2. Die Sonnenstrahlen kommen parallel zum Teller und senkrecht zum Stift:
Wenn die Kinder den Teller langsam so kippen, dass der Schatten des Stiftes immer länger wird, wird er irgendwann über den Rand des Tellers hinausgehen. Wenn sie ihn dann weiter kippen, wird der Schatten ganz verschwinden. Auf dem Teller gibt es quasi einen Sonnenuntergang, sobald die Sonnenstrahlen parallel zum Teller stehen. Wenn die Sonne den Teller nicht mehr anstrahlt, dann kann es dort auch keinen Schatten geben.
Bei diesem Experiment haben die Kinder den Schatten verändert, indem sie den schattenspendenden Körper (Stift) und die sogenannte Projektionsfläche (Teller) verändert haben. An der Lichtquelle hat sich nichts verändert.
Idee zum Weiterexperimentieren:
In einem anschließenden Experiment können es die Kinder genau umgekehrt machen. Teller samt Stift wird nicht bewegt, indem der Teller z. B. auf den Boden gestellt wird. Im Tagesverlauf werden die Kinder feststellen, dass sich der Schatten ebenso verändert.
In diesem Fall ist die Sonne dafür verantwortlich, weil sie ihre Position am Himmel verändert - eben weil sich die Erde um sich selbst dreht.
Auf der Scheibe können Schattenposition und -länge mit Uhrzeitangabe festgehalten werden (Sonnenuhr!). An gleicher Stelle können die Kinder am nächsten Tag auf dem Teller so die Uhrzeit ablesen. Vielleicht verhält sich der Schatten im Sommer und Frühling sogar unterschiedlich ...?
Das Experiment lässt sich auch mit einer Taschenlampe durchführen.
Verwandte Experimente:
Dieses Experiment passt wunderbar in die noch dunkle Winterzeit.
Legt eine Taschenlampe und einen Spiegel bereit.
Lasst die Kinder die Taschenlampe in einem dunklen Raum einschalten und eine Wand anstrahlen. Ich habe daraufhin gefragt, wie man es mit einem Spiegel schaffen kann, den Strahl auf die gegenüberliegende Seite zu lenken.
Es gibt schon einige Kinder, die sich schwer tun, die Lösung zu finden. Andere halten wie selbstverständlich die Vorderseite des Spiegels in den Lichtstrahl und "zaubern" diesen so auf die gegenüberliegende Seite.
Wenn die Kinder den Spiegel schräg halten und ihn ein bisschen drehen, können sie den Lichtpunkt übrigens immer wieder an einer anderen Stelle sehen.
Erklärung:
Der Spiegel lenkt Lichtstrahlen also um. Wenn Lichtstrahlen senkrecht auf einen Spiegel treffen, prallen sie wie ein Ball ab und strahlen in die entgegengesetzte Richtung. Sie drehen einfach um.
Wenn der Spiegel schräg gehalten wird, dann fallen die Lichtstrahlen nicht senkrecht auf den Spiegel. Dann prallen sie vom Spiegel auch schräg wieder ab.
Das Besondere an einem Spiegel ist, dass er zum einen nahezu alle Lichtstrahlen wieder wegschickt und dass er zum anderen das auch noch sehr geordnet tut (nach dem sog. Reflexionsgesetz).
Das Experiment können Kinder online in Nelas Welt durchführen. Hierfür müsst ihr ins Labor gehen und das entsprechende Experiment anklicken.
Ohne viel Licht keine Farbe - so einfach ist das!
Warum sehen wir im Dunkeln keine Farbe?
Farben sehen wir, wenn Lichtstrahlen von farbigen Gegenständen abprallen und in unser Auge gelenkt werden. Wenn in der Nacht kaum Lichtstrahlen da sind, dann funktioniert das nicht. Damit wir Farben sehen können, müssen nämlich wirklich viele Lichtstrahlen da sein. Wenige Lichtstrahlen reichen oft aus, um einen Gegenstand grundsätzlich sichtbar zu machen, aber er hat dann eben einen Grauton.
Experiment für Kinder
Das lässt sich in einem Experiment wunderbar ausprobieren.
Geht mit Kindern in einen abgedunkelten Raum. Er sollte nicht ganz dunkel sein, Gegenstände müssen noch erkennbar sein, damit die Kinder sich nicht stoßen. Lasst die Kinder jetzt raten, welche Farben bestimmte Dinge haben. Die Kinder wundern sich, dass sie die Farben nicht erkennen können. Relativ gut können sie zumeist noch die Farbe schwarz erkennen.
Für meine Söhne ist das Farbenraten im Dunkeln immer wieder ein großer Spaß. Wir machen es im Winter immer wieder.
Das Experiment können Kinder online in Nelas Welt durchführen. Hierfür müsst ihr ins Labor gehen und das entsprechende Experiment anklicken.
Wenn die Sonnenstrahlen im Sommer abends in den Eingangsbereich unseres Hauses fallen, werden meistens die Farben des Regenbogens sichtbar. In diesem Fall spielt ein Spiegel eine große Rolle. Der Spiegel lenkt die Sonnenstrahlen so auf den dunkelgrauen Fliesenboden um, dass Sonnenstrahlen in die einzelnen Farben zerlegt werden.
Das sieht wirklich beeindruckend aus.
Man muss allerdings manchmal aufpassen, dass der Fliesenboden nicht mit Schuhen übersät ist. Denn sonst suchen wir vergeblich nach den Regenbogenfarben.
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Es ist für Kinder sehr, sehr schwer zu verstehen, dass Sonnenlicht aus den Regenbogenfarben besteht. Das werden die Kinder aus meiner Sicht nur durch ständige Wiederholung mit der Zeit begreifen. Heute Morgen kamen nach dem grauen Sonntag endlich mal wieder ein paar Sonnenstrahlen durch. Diese haben wir genutzt, um die Regenbogenfarben in einem zur Hälfte mit Wasser gefüllten Glas zu finden. Wir haben dazu mitten auf den Hof ein weißes Blatt Papier gelegt.
Jetzt ging es darum, die Sonnenstrahlen mit dem Glas einzufangen und irgendwie die Regenbogenfarben auf das Papier zu bringen.
Es ist für ein Kind gar nicht so einfach, die richtige Position zu finden, d .h. so zu stehen, dass der eigene Schatten das Blatt nicht verdeckt. Mit einem bisschen Übung klappt es und die Regenbogenfarben werden dann zumeist auch schnell gefunden. Dazu hält ein Kind das Glas am besten ein bisschen höher und leicht schräg. Dabei geht natürlich auch schon mal ein Tropfen Wasser daneben, aber das macht ja nichts.
In bestimmten Positionen werden die einzelnen Lichtstrahlen der Sonne durch das Wasserglas so umgelenkt, dass sie plötzlich nicht mehr alle übereinanderliegen. Einzelne Farben werden sichtbar.
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... als Schwarz.
Für dieses Experiment brauchen wir einen dunklen Raum. Von daher passt es vielleicht besser in den Winter, aber für den Alltagsbezug gehört es doch eher in den Sommer. Es ist ein weiteres Experiment, welches begreifbar macht, warum schwarze Kleidung im Sommer die Hitze / das Schwitzen noch verstärkt.
Man braucht dafür nicht viel:
Im dunklen Raum werden mit der Taschenlampe abwechselnd das weiße und schwarze Papier angestrahlt. Dabei sollte der Abstand zwischen Papier und Taschenlampe nicht zu groß sein. Es macht Sinn, die Taschenlampe zu fixieren, um sich dann auf das Wechseln der Farben konzentrieren zu können.
Beim Wechseln von Schwarz und Weiß wird schnell deutlich, dass der Bereich zwischen Taschenlampe und Papier bei Weiß deutlich heller ist als bei Schwarz.
Das zeigt sehr schön, dass Schwarz Lichtstrahlen verschluckt (absorbiert) und Weiß einen Großteil der Lichtstrahlen wieder wegschickt (reflektiert).
Einige Kinder haben sicher festgestellt, dass man in schwarzer Kleidung im Sommer eher noch mehr schwitzt.
Warum das so ist, habe ich in "Warum macht Schwarz wärmer?", versucht zu erklären. Aber für Kinder wird das mit diesem Experiment wahrscheinlich erst richtig begreifbar:
Zwei möglichst identische Gläser werden mit Wasser gefüllt. Dann stellen die Kinder sie nach draußen in die Sonne. Ein Glas wird auf eine schwarze Unterlage gestellt, das andere auf eine weiße. Wenn die Gläser nur wenig Wasser enthalten, kann nach Minuten der Wärmeunterschied gefühlt werden. Das Wasser im Glas mit der schwarzen Unterlage ist deutlich wärmer. Das Wasser mit der weißen Unterlage erwärmt sich mit der Zeit natürlich auch, aber nicht so schnell und es wird auch nicht so warm. Die schwarze Unterlage muss man sich wie eine warme Herdplatte vorstellen, welche die Wärme an Glas und Inhalt weitergibt.
Man kann das gleiche Experiment z. B. auch mit einer schwarzen und weißen Tasse durchführen. Beides gibt es in meinem Haushalt aber nicht. Deswegen habe ich mit lichtdurchlässigen Gläsern und entsprechenden Unterlagen gearbeitet.
Dieses Experiment findet Ihr auch im Labor von "Nelas Welt" unter "Welche Farbe macht wärmer?".
Mitten im Sommer an einem sonnigen Tag lässt sich das Experiment gut durchführen. Am besten, wenn am Wochenende oder in den Sommerferien viel Zeit zur Verfügung steht. Hier gefällt mir gut, dass die Kinder das Messen üben und auch sehr selbständig arbeiten können - wie kleine Forscher eben!
Was wird benötigt?
Wie gehen wir vor?
Der Gegenstand wird auf einem festen Boden mitten in die Sonne gestellt – und zwar so, dass der Gegenstand im Experimentverlauf nie im Schatten steht. Über einige Stunden hinweg wird beobachtet, wie sich der Schatten verändert. Dabei wird
a) der Schatten da, wo er sich gerade befindet, mit Kreide angemalt und
b) die Länge des Schattens mit dem Meterstab/Zollstock gemessen.
Was beobachten wir?
Der Schatten liegt immer wieder an einer anderen Stelle, wobei er sich um die Achse des Gegenstandes im Uhrzeigersinn dreht.
Der Schatten verändert seine Länge. Unser Regenmacher ist 50 cm lang. Um z. B. neun Uhr war sein Schatten 75 cm lang, mittags um ein Uhr nur noch 27 cm. Zum Nachmittag und Abend hin wurde der Schatten langsam wieder länger.
Erklärung:
Wenn die Lichtstrahlen der Sonne auf einen Gegenstand treffen, werden sie gestoppt. Aus diesem Grund entsteht hinter diesem Gegenstand ein Schatten.
Da sich die Erde innerhalb eines Tages um sich selbst dreht, steht die Sonne im Verlauf eines Tages immer wieder an einer anderen Stelle. Sie „wandert“ aus östlicher Richtung kommend nach Westen. Weil Sonne, Gegenstand und Schatten immer auf einer gedachten Linie liegen, wandert der Schatten mit der Drehung der Erde.
Insbesondere im Sommer steht die Sonne zur Mittagszeit sehr hoch am Himmel, während sie morgens und abends viel tiefer steht. Dieser sich verändernde Sonnenstand erklärt die unterschiedlichen Längen des Schattens. Bei einem hohen Sonnenstand treffen sehr steile Sonnenstrahlen auf den Gegenstand. So ist die Strecke, die die gebremsten Lichtstrahlen noch zum Boden hätten zurücklegen müssen, sehr kurz. Bei flachen Sonnenstrahlen ist diese Strecke länger. Ein hoher Sonnenstand macht kurze Schatten, ein niedriger Sonnenstand macht lange Schatten.
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Am Wochenende war von unserem Fenster aus dieser wunderbare Regenbogen zu beobachten. Er hat uns alle sehr beeindruckt.
Mit den Kindern haben wir genau hingeschaut, welche Farben wir erkennen können: gelb, orange, rot, violett, grün, hell- und dunkelblau.
Wo kommen die Farben des Regenbogens her? Wie entsteht ein Regenbogen? Was ist ein Regenbogen?
Die Sonne strahlt Licht auf die Erde. Diese Lichtstrahlen sehen wir weiß. Sie setzen sich in Wirklichkeit aus verschiedenen Farben zusammen - den Farben des Regenbogens.
Wenn die Lichtstrahlen der Sonne auf Wassertropfen treffen, dann sagt man, sie werden gebrochen. In der Kindersprache bedeutet das, dass Lichtstrahlen umgelenkt werden. Jede einzelne Farbe wird dabei anders umgelenkt. Plötzlich liegen die einzelnen Farben nicht mehr übereinander und erscheinen uns weiß, sondern jede Farbe wird einzeln sichtbar. Ein Regenbogen ist entstanden.
Einen Regenbogen können wir ganz leicht selbst machen. Dazu brauchen wir Sonnenschein und am besten einen Gartenschlauch. Die Kinder stellen sich mit dem Rücken zur Sonne. Dann spritzen sie mit dem Schlauch Wasser in die Luft. (Das geht natürlich mit einem entsprechenden Aufsatz am besten.) Im Wassernebel können die Kinder ihren "eigenen" Regenbogen bewundern.
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Das Experiment wurde vor ein paar Tagen begonnen. Die Experimentbeschreibung findet ihr hier.
Mittlerweile haben die Samen gekeimt und kleine Pflänzchen sind zur Freude meiner Kinder entstanden. Sie waren jedoch sehr überrascht, dass auch die in Dunkelheit verbliebenen Samen gekeimt haben.
Allerdings sind die Pflänzchen im Topf, der mit Alufolie bedeckt wurde, klein und nicht annähernd so saftig grün wie die anderen. Mein Sohn meinte: "Die sehen aber
krank aus."
Samen keimen also auch bei Dunkelheit. Aber sie wachsen bei Dunkelheit schlecht bis gar nicht. Pflanzen brauchen Licht!
Warum brauchen Pflanzen Licht? Was machen Pflanzen mit Licht?
Den Kindern wird es nichts sagen, aber wir Erwachsene können uns wahrscheinlich noch "dunkel" an die Fotosynthese aus dem Biologieunterricht erinnern. Aus Wasser, Licht und Kohlendioxid können die Pflanzen Zucker herstellen.
Für Kinder würde ich die folgende Erklärung verwenden: Menschen bekommen Kraft durch das, was sie essen. Pflanzen können nichts essen. Sie können das Essen ersetzen, indem sie mit Hilfe von Licht eine Art Zucker selbst herstellen. So werden sie auch kräftig und können ebenfalls wachsen.
In "Papa, trinkst du heute eine Tasse Luft?" will Nela verstehen, welche Bedeutung die Atmung und mithin der Sauerstoff für den Menschen hat. Der menschliche Körper "verbrennt" sozusagen Essen mit Hilfe von Sauerstoff. Das gibt dem Menschen Kraft und Wärme. Wenn Kinder nichts essen, wachsen sie auch schlecht.
So ganz genau wissen wir nicht, ob Samen zum Keimen wirklich Licht brauchen. Also probieren wir es jetzt einfach aus: Ein wunderbares Experiment im Frühling!
Wir haben zwei verschiedene Samenarten verwendet und sie entsprechend der Packungsanleitung in zwei Blumentöpfen ausgesät. Einen Topf haben wir mit Alufolie bedeckt, damit es dort schön dunkel ist. Beide Töpfe werden feucht gehalten und erhalten einen Platz im eher warmen Wohnzimmer.
Jetzt schauen wir, was passiert. Wir sind gespannt und halten euch auf dem Laufenden!
"Die Sonne geht auf und unter, so entstehen Tag und Nacht - ist doch alles ganz einfach."
Das ist mit ziemlicher Sicherheit die weit verbreitete Meinung unter Kindern. Dass sich die Sonne aber gar nicht bewegt, sondern die Erde sich um sich selbst dreht, können sich Kinder zumeist schwer vorstellen.
Das können die Kinder ganz einfach ausprobieren. Mit diesem Licht-Experiment / dieser Bewegungsübung zu Tag und Nacht geht das sehr gut.
So funktioniert es:
Wir benötigen einen abgedunkelten Raum und eine Taschenlampe. Ein Kind spielt mit einer Taschenlampe die Sonne. Ein anderes Kind spielt die Erde.
Die Sonne leuchtet auf die Erde. Auf der Erde ist Nacht, d. h. die Erde dreht der Sonne den Hinterkopf zu. Jetzt dreht sich die Erde langsam nach links (gegen den Uhrzeigersinn). Im Augenwinkel der Erde geht die Sonne auf, der Morgen beginnt. Wenn die Sonne die Erde frontal anstrahlt, ist Mittag. Wenn die Erde sich weiter dreht, verliert sie die Sonne langsam wieder aus den Augen, die Sonne geht unter. Irgendwann liegt das Gesicht der Erde wieder im Schatten, die Nacht ist zurückgekehrt.
Anmerkung: